Geologie und Bergbau


Das untere Saaletal entstand in seinem heutigen Landschaftsbild im Pleistozän. Die Gebiete östlich der Saale (u.a. die Region Dößel und Dobis) sind der Halleschen Mulde zuzuordnen, dagegen gehören die Gebiete auf der anderen Saaleseite der Mansfelder Mulde an. Erdgeschichtlich ist diese Region des nördlichen Saalkreises auf Grund ihrer geologischen Entwicklung und der außergewöhnlichen fossilen Funde von erheblicher Bedeutung. Zudem fehlen als Folge der „Saalischen Diskordanz“ die üblicherweise in der Region zu findenden Porphyre wie Wettiner Quarzporphyr (Schweizerlingporphyr) bzw. Unterer Porphyr (Liebecke). Die vorkommenden unteren Gesteinsschichten („heimisches Material“), bestehend aus Sandstein, Schieferletten und Schiefertonen sowie Brekzien und Konglomeraten, werden von oberen Gesteinsformationen („ortsfremdes Material“) aus Zechstein, Kupferschiefer/Fossilien, Kalk und Stinkschiefer überlagert. Zeugnis der Besonderheit von Dobis (siehe Weiße Wand) sind die hier zu findenden Schichten aus Zechsteinkalk und vor allem roten Karbonsandstein, die das unter Denkmalschutz stehende Dorf schließlich so attraktiv machen. Doch auch in Dößel sind zahlreiche Wohngebäude, Scheunen und Mauern aus rotem Sandstein bzw. grauem Kalkstein errichtet.



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